Mit Kindern nach Paraguay: Warum immer mehr Familien Deutschland verlassen
- Kevin Ebeling
- 19. Juni
- 9 Min. Lesezeit

Immer mehr Eltern in Deutschland stehen vor einer schwierigen Frage: „Wie lange kann ich mein Kind noch in dieses Schulsystem schicken, ohne ihm die Kindheit zu rauben?“ Mobbing, überforderte Lehrer, Schulfrust, Leistungsdruck und eine immer größere Unzufriedenheit – viele Familien fühlen sich in Deutschland zunehmend im Stich gelassen.
Kein Wunder, dass der Gedanke ans Auswandern immer präsenter wird. Paraguay ist für viele Eltern längst kein Geheimtipp mehr: Hier gibt es noch echte Alternativen, familienfreundliche Strukturen und eine Bildung, die Kinder wieder zu glücklichen, selbstbewussten Menschen macht.
Doch wie funktioniert das Leben mit Kindern in Paraguay wirklich? Welche Vorteile bietet das Land? Und wie gehen Eltern mit der deutschen Schulpflicht um?

Was läuft schief im deutschen Schulalltag?
Das deutsche Schulsystem steht immer stärker in der Kritik. Begriffe wie „Schulprobleme Kind“, „Schulfrust“ oder „Schule macht mein Kind krank“ tauchen immer häufiger in Suchanfragen besorgter Eltern auf. Die Gründe sind vielfältig:
Mobbing und sozialer Druck nehmen zu, viele Kinder entwickeln schon in der Grundschule Schulangst.
Lehrer sind überfordert, der Unterricht fällt häufig aus, individuelle Förderung bleibt oft auf der Strecke.
Die Schulpflicht bedeutet Zwang – viele Eltern suchen nach Wegen, die Schulpflicht zu umgehen oder alternative Schulformen zu finden.
Leistungsdruck und Notenstress rauben Kindern die Freude am Lernen.
Ein immer größer werdendes Problem: In vielen deutschen Schulen wird kaum noch Deutsch gesprochen. Je nach Herkunft der Schüler bilden sich Gruppen, oft basierend auf Nationalität oder Sprache. Viele Eltern berichten, dass ihre Kinder im Schulalltag isoliert werden, weil sie die „falsche“ Sprache sprechen oder zur Minderheit gehören.
Zunehmend berichten Schüler und Eltern, dass deutsche Kinder als „Minderheit“ gelten und häufig mit Vorurteilen zu kämpfen haben. Statistiken zeigen, dass an vielen deutschen Grundschulen mittlerweile weniger als die Hälfte der Kinder zu Hause Deutsch spricht. In Großstädten liegt der Anteil der Schüler mit Migrationshintergrund bei über 70 % – mit allen daraus entstehenden Herausforderungen für Integration, Lernerfolg und soziale Bindungen.
Die Folge: Immer mehr Eltern erleben, dass ihre Kinder nicht nur unter Leistungsdruck und Stress leiden, sondern auch unter sozialer Ausgrenzung und fehlendem Gemeinschaftsgefühl. Das verstärkt die Sehnsucht nach einer echten Alternative, bei der die Kindheit und das familiäre Umfeld wieder einen höheren Stellenwert bekommen.

Paraguay: Das Land, in dem Kinder noch Kinder sein dürfen
Während in Deutschland Schulprobleme, Leistungsdruck und fehlende Integration immer mehr Familien belasten, bietet Paraguay einen echten Gegenentwurf. Hier dürfen Kinder noch Kind sein, die Familie steht im Mittelpunkt, und Bildung bedeutet weit mehr als reine Wissensvermittlung.
Was macht Paraguay so besonders für Familien?
Spielerisches Lernen & individuelle Förderung: In Paraguay setzen viele (vor allem private) Schulen auf kleine Klassen, persönliche Beziehungen und spielerisches Lernen. Ein Beispiel aus der Praxis: Die Tochter meines Bruders besucht in San Bernardino eine private deutsche Schule. Dort lernen die Kinder mit immer derselben Lehrerin, sind fast den ganzen Tag draußen und entdecken die Welt mit allen Sinnen – von Naturbeobachtungen bis zum sozialen Umgang miteinander. Lernen wird hier als Abenteuer erlebt, nicht als Zwang.
Mehr Freizeit, weniger Stress: Der Alltag für Kinder in Paraguay ist geprägt von Freiheit und vielfältigen Freizeitangeboten. Es gibt günstige oder sogar kostenlose Aktivitäten, Sportplätze, riesige Spielhallen in den Einkaufszentren und jede Menge Möglichkeiten, sich auszutoben und kreativ zu sein. Kinder sind in Paraguay überall willkommen und dürfen sich frei entfalten.
Familienfreundliche Gesellschaft: Paraguay gilt als eines der familienfreundlichsten Länder Südamerikas. Die Familie hat hier noch einen sehr hohen Stellenwert – im Alltag, in der Schule, im sozialen Leben. Es ist völlig normal, dass Kinder zur Gemeinschaft gehören und nicht nur „funktionieren“ müssen.
Große deutsche Community: Besonders für Auswanderer mit Kindern ist es ein riesiger Vorteil, dass es in Paraguay sehr viele deutsche Familien gibt. In fast jeder Stadt gibt es deutsche Treffen, private Initiativen, Elternnetzwerke und viele Freundschaften entstehen über die Schule und Freizeitaktivitäten ganz von selbst.
Weniger gesellschaftlicher Druck: Anders als in Deutschland steht hier der Zusammenhalt im Mittelpunkt. Die Angst, zur „falschen Gruppe“ zu gehören, gibt es in dieser Form nicht. Sprachliche Vielfalt wird als Bereicherung gesehen, und deutsche Kinder erleben, wie willkommen sie als „neue Freunde“ sind.
Fazit: In Paraguay ist Kindsein noch erlaubt – und das spüren Eltern wie Kinder vom ersten Tag an. Hier zählt das Miteinander, nicht das Gegeneinander.
Bildung & Schulmodelle in Paraguay: Mehr Freiheit, mehr Möglichkeiten
Wer als Familie nach Paraguay auswandert, entdeckt schnell: Schule ist hier kein Zwang, sondern eine Einladung zum Lernen. Es gibt zahlreiche Optionen – von internationalen und deutschen Privatschulen bis zu flexiblen Homeschooling-Modellen. Eltern haben die Wahl und können sich am tatsächlichen Bedarf ihres Kindes orientieren, nicht an starren staatlichen Vorgaben.
a) Private und öffentliche Schulen
In den meisten Städten Paraguays gibt es sowohl öffentliche als auch zahlreiche private Schulen. Gerade bei deutschen Auswanderern beliebt sind die deutschen oder bilingualen Privatschulen. Sie bieten ein vertrautes Umfeld, Unterricht in deutscher und spanischer Sprache und achten besonders auf spielerisches, individuelles Lernen.
Vorteile privater Schulen:
Kleine Klassen, persönliche Betreuung
Unterricht oft in mehreren Sprachen (deutsch, spanisch, manchmal englisch)
Wert auf praktische Fähigkeiten und soziale Kompetenzen
Häufig kein ständiger Lehrerwechsel – eine Vertrauensperson begleitet die Kinder
b) Deutsche Schulen & Community
An mehreren Standorten (z. B. Asunción, San Bernardino) gibt es deutsche Schulen mit anerkannten Abschlüssen. Viele Familien entscheiden sich bewusst dafür, weil hier nicht nur Unterricht nach deutschem Standard geboten wird, sondern auch der Austausch mit anderen deutschen Familien und eine starke Gemeinschaft im Mittelpunkt steht.
c) Homeschooling & alternatives Lernen
Ein riesiger Vorteil: Homeschooling ist in Paraguay problemlos möglich – ganz ohne staatliche Kontrolle, Strafandrohungen oder Papierkrieg. Familien können ihre Kinder zuhause oder in kleinen Gruppen unterrichten. Viele nutzen Online-Programme, arbeiten mit privaten Lehrern oder schließen sich zu „Lerngruppen“ zusammen. Selbstbestimmtes Lernen, Projekte und echte Entfaltung sind hier keine Ausnahmen, sondern Alltag.
d) Keine Angst vor Strafen oder Zwang
Die deutsche Schulpflicht gilt nach dem Umzug nach Paraguay nicht mehr. Eltern müssen keine Angst vor Strafverfolgung, Bußgeldern oder Besuch vom Jugendamt haben. Einmal offiziell abgemeldet und mit neuem Wohnsitz in Paraguay registriert, genießt die Familie alle Freiheiten – inklusive legalem Homeschooling oder Besuch einer Privatschule.
Fazit: Ob alternative Bildung, Homeschooling oder deutsche Privatschule: In Paraguay können Eltern frei wählen, wie und wo ihre Kinder lernen – ohne Angst und ohne Druck. Das macht das Land zu einem echten Zufluchtsort für Familien, die in Deutschland nur noch Probleme und Schulfrust erleben.

So gelingt der Start als Familie in Paraguay: Tipps, Unterstützung & Checkliste
a) Vorbereitung & Anmeldung – mit Rundum-Service
Einwanderung leicht gemacht: Wir unterstützen Sie persönlich bei jedem Schritt! Für die Aufenthaltsgenehmigung („Cedula“) benötigen Sie u. a. folgende Dokumente:
Internationale Geburtsurkunde (am besten direkt in Deutschland beglaubigen lassen. Sollte das aus irgendwelchen Gründen nicht klappen, können wir mit unseren exklusiven Kontakten Ihre Papiere auch hier in Paraguay beglaubigen.)
Führungszeugnis aus Deutschland (ebenfalls mit Apostille – idealerweise vorab beglaubigt. In Einzelfällen können wir sogar „nicht saubere“ Führungszeugnisse bereinigen lassen, das muss aber individuell geprüft werden.)
Alle Details finden Sie hier: Benötigte Dokumente für die Auswanderung
Unser Service: Wir übernehmen die Übersetzungen, begleiten Sie zu allen Behörden und regeln den Papierkram. Sie müssen sich um fast nichts selbst kümmern – der Kunde muss nur bei einem einzigen Behördengang persönlich anwesend sein (wegen Unterschrift/Fingerabdrücken). Den Rest erledigen wir komplett vor Ort.
b) Schulanmeldung & Community – alles vor Ort & unkompliziert
Schulanmeldung: Sie können sich und Ihre Kinder ganz entspannt nach Ankunft vor Ort für private oder deutsche Schulen anmelden. Sprachkenntnisse sind keine Hürde: Viele Schulen nehmen auch deutschsprachige Kinder mit wenig Spanisch auf und helfen bei der Integration. Wir beraten Sie zu allen Schulen in der Umgebung, stellen Kontakte her und sorgen dafür, dass der Einstieg für Ihr Kind reibungslos funktioniert.
Deutsche Community: In unserer Region gibt es eine große, aktive deutsche Community. Regelmäßige Treffen, private Netzwerke, gemeinsame Freizeitaktivitäten – Anschluss finden Sie hier ganz leicht. Deutsche Familien begegnen Ihnen auch im Alltag überall. Tipp: Facebook-Gruppen existieren zwar, sind aber meist nicht repräsentativ und oft von frustrierten Auswanderern geprägt. Für echten Austausch und seriöse Kontakte sind persönliche Begegnungen und unsere Netzwerke deutlich hilfreicher.
c) Kosten: Familienleben ist erschwinglich
Schulgeld: Private Schulen kosten zwischen 80 und 200 € pro Monat (deutsche Schulen meist ca. 100–150 €).
Freizeitaktivitäten: Fußballverein, Tanzkurs, Musikschule oder große Indoor-Spielhallen: Viele Angebote kosten nur 10–20 € pro Monat oder sind oft sogar kostenlos (z. B. Stadtparks, Veranstaltungen).
Lebensmittel: Auf dem Markt bekommen Sie frisches Obst und Gemüse zu Preisen, die 30–50 % unter deutschen Supermarktpreisen liegen.
Miete: Ein Haus mit Garten und Pool gibt es ab etwa 300 € pro Monat zur Miete. Für deutsche Verhältnisse extrem große Villen mit riesigem Grundstück, Pool und weiteren Luxus-Annehmlichkeiten (teilweise sogar komplett möbliert) gibt es ab etwa 700 € pro Monat.
d) Wohnung & Haus – wir helfen bei der Suche
Mietwohnung oder Haus:Wir unterstützen Sie gerne bei der Suche und Vermittlung! Für Mietobjekte fällt in Paraguay die übliche Provision von einer Monatsmiete an. Beim Hauskauf zahlt in der Regel der Verkäufer die Provision – für Sie als Käufer also provisionsfrei.
e) Integration & Alltag
Sprache: Deutsch, Spanisch und oft Englisch werden in der deutschen Community gesprochen. Kinder lernen Spanisch im Alltag sehr schnell, Integration klappt erfahrungsgemäß ohne große Probleme.
Gesundheit & Sicherheit:Paraguay gilt als familienfreundlich und sicher – besonders in Kleinstädten wie San Bernardino, Altos oder am Stadtrand von Asunción. Private Krankenhäuser und Ärzte bieten einen hohen Standard.
Checkliste für den Neustart
Offizielle Abmeldung in Deutschland
Wichtige Dokumente nach Paraguay mitnehmen (Liste siehe oben)
Frühzeitig Kontakt zu uns aufnehmen – wir regeln den Papierkram
Schulanmeldung unkompliziert vor Ort (Tipps & Kontakte von uns)
Unterkunft organisieren (wir helfen bei der Suche)
Austausch und Anschluss finden Sie ganz natürlich über unsere Community
Fazit: Mit unserer Unterstützung und den Netzwerken vor Ort wird der Neustart als Familie in Paraguay stressfrei, sicher und familiär. Hier finden Sie genau das Umfeld, das viele in Deutschland vermissen.
FAQ: Häufige Fragen zum Auswandern mit Familie nach Paraguay
1. Ist Paraguay wirklich familienfreundlich?
Ja! Die Familie steht in Paraguay im Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens. Kinder sind überall willkommen, Nachbarn helfen sich gegenseitig, und auch im Alltag begegnen Ihnen viele andere deutsche Familien.
2. Gibt es in Paraguay deutsche Schulen oder Homeschooling-Möglichkeiten?
Absolut! Es gibt mehrere deutsche Privatschulen mit hohem Standard, kleinen Klassen und persönlicher Betreuung. Auch Homeschooling ist in Paraguay legal und problemlos möglich – Eltern haben alle Freiheiten und keine Angst vor staatlicher Kontrolle oder Sanktionen.
3. Wie läuft die Schulanmeldung ab?
Ganz unkompliziert: Die Anmeldung erfolgt meist vor Ort und ist auch mit wenig Spanischkenntnissen möglich. Wir beraten Sie zu passenden Schulen und stellen den Kontakt her. Viele Schulen helfen zudem bei der Integration und bieten gezielte Sprachförderung.
4. Welche Unterlagen brauche ich für die Auswanderung?
Eine Liste aller notwendigen Dokumente finden Sie hier. Unser Service umfasst Beglaubigungen, Übersetzungen und die komplette Betreuung vor Ort. In Einzelfällen helfen wir sogar bei der „Bereinigung“ von Führungszeugnissen.
5. Wie teuer ist das Leben als Familie in Paraguay wirklich?
Im Vergleich zu Deutschland deutlich günstiger.
Schulgeld für private Schulen: 80–200 € pro Monat
Moderne Häuser mit Garten und Pool: ab 300 € Miete/Monat
Freizeitangebote & Lebensmittel: 30–50 % günstiger als in Deutschland.
Eine dreiköpfige Familie kann mit 1.000 bis 1.500 € im Monat in Paraguay gut leben – und genießt dabei einen höheren Lebensstandard als in Deutschland.
6. Ist Paraguay sicher für Familien?
Ja, insbesondere in Kleinstädten und ländlichen Regionen. Gewalt und Kriminalität sind selten, die Community hilft sich gegenseitig und sorgt für ein sicheres Umfeld.
Ich lebe seit über acht Jahren in Paraguay und habe noch nie Gewalt erlebt – im Gegensatz zu Deutschland, wo Gewalt an jedem Wochenende zur Realität gehört.
7. Wie läuft die Integration in die Gesellschaft?
Sehr entspannt! Die paraguayische Gesellschaft ist offen und gastfreundlich. Kinder lernen die Sprache meist spielerisch und schnell, deutsche Familien vernetzen sich über Schulen, Freizeit und gemeinsame Aktivitäten.
8. Was passiert mit der deutschen Schulpflicht?
Mit der offiziellen Abmeldung in Deutschland endet die Schulpflicht. In Paraguay gibt es keine Meldepflicht, Homeschooling und Privatschulen sind legal – es drohen keine Bußgelder oder Eingriffe vom Jugendamt.
9. Kann ich wieder nach Deutschland zurückkehren?
Natürlich. Viele Familien leben einige Jahre in Paraguay und kehren später zurück. Kinder können (je nach Bildungslaufbahn) problemlos wieder in das deutsche System integriert werden, gerade wenn sie auf deutschen oder internationalen Schulen waren.
10. Wie finde ich Anschluss an die deutsche Community?
In der Region rund um San Bernardino, Altos, Asunción und in vielen anderen Orten leben zahlreiche deutsche Familien. Über uns und unsere Netzwerke sind Sie von Anfang an eingebunden. Private Kontakte und echte Freundschaften entstehen meist ganz automatisch – Facebook-Gruppen sind dafür meist weniger geeignet.
Fazit: Ein neues Leben für Ihre Familie – sicher, frei und voller Möglichkeiten
Wer als Familie mit Kindern nach Paraguay auswandert, entdeckt ein Land, in dem Familie und Kindheit noch einen echten Wert haben. Kein Vergleich zum Schulstress, Leistungsdruck und gesellschaftlichen Problemen in Deutschland: In Paraguay lernen Kinder wieder spielerisch, erleben Gemeinschaft und werden individuell gefördert. Eltern genießen mehr Freiheit, geringere Kosten und vor allem eines: Lebensqualität. Mit unserem Rundum-Service, vielen Insider-Tipps und einer großen Community unterstützen wir Sie von der ersten Idee bis zum erfolgreichen Neustart.
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